Döner Kebap
- oder -
Das Fleisch im Brot

 
 
 
 
 
Ohne jetzt allzu pathetisch zu werden: Döner ist 'ne praktische Sache! Ich würde wahrscheinlich eher ungern mit einem in die Kiste springen, aber.... Naja, lassen wir das! :-)
Sehen wir also einmal von Städten ab in denen grundsätzlich alles teuer ist, ist der Döner eine günstige und schmackhafte Angelegenheit. Nicht nur, dass es schier unendliche Variationsmöglichekeiten gibt, er ist sogar meist sehr, sehr lecker und ist immer ein guter Freund bei Schnupfen.



Döner, das "Für"...

Zunächst einmal, möchte ich hier mit einem Zitat von der Ersten Stuttgarter Döner-Page beginnen (Die Seite ist steinalt und natürlich megageschlossen, allerdings hab' ich natürlich Connections nach ganz oben!).

<Zitat>
Die Grundzutat beim Döner (also dem Original-Döner) ist zweifelsohne Fleisch! Meist wird hierzu am Spieß knusprig gebratenes Rindfleisch verwendet.
Außerdem sehr wichtig (zum Schutz der Hände) ist das Brot. Hierzu wird eigentlich nur - ebenfalls erwärmtes - Fladenbrot verwendet.
Die Soße gehört ebenso zum Standard. Sie besteht meistens aus Joghurt, Quark oder sonstwelchen Milchprodukten; zugegeben sind meist auch noch einige Kräuter, die man allerdings nicht herrausschmeckt. :-(
 
Anmerkung Frido:
An diesem Punkt möchte ich mich gerne kurz einschalten um darauf hinzuweisen, dass es mittlerweile (auch in Stuttgart) Döner-Verkaufsstellen (sog. 'DVS') gibt, an denen man die Wahl zwischen zwei - vier Soßen hat. Dies ist nicht nur eine eklatant wichtige Neuerung, nein, diese Tatsache trägt auch allzu oft zu einer noch höher geschraubten Geschmackssymphonie bei!

Die Schärfe verdankt der Döner einem roten Chiligewürz (wenn der Dönerzubereiter fragt, ob es scharf sein soll, kann man davon ausgehen das er gut ein Teelöffel - oder mehr - hineintut): Nix für schwache Zungen! ;-)
Und auch das Gemüse ist standardmäßig dabei. Nämlich die allseits geliebt/gehasste Tomate! Sie ist bekanntlich rot und wird in Scheiben geschnitten in den Döner reingetan.
Ebenso die gemeine Hauszwiebel, die man unbedingt verlangen sollte (find' ich jedenfalls ;-)).
</Zitat>

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...und das "Wider"

Nun ja, ich komme nicht gern hierhin, aber mir scheint es wichtig, dass wir einmal darüber sprechen. Das "Wider" vom gemeinen Döner ist natürlich hinlänglich bekannt: Man stinkt einfach ziemlich danach!

Klar ist ein auch hoher Anteil von Ejakulationsflüssigkeiten in der Soße ein Gegenargument, aber bekanntlich ist diese ja aufgrund des hohen Eiweißgehalts eine sehr gesunde Sache und deshalb hier natürlich nur ein etwas wackliges "Wider".
Nicht unerwähnt möchte ich allerdings auch einige andere Mängel lassen, so wie die unglaubliche dumme Konstruktion der Verpackung. Kaum hat man rund ein Drittel des "Mega-In-Essens" verspeist, beginnt die Soße mit ihrer Aufgabe langsam unten herauszutropfen und dies idealerweise auf den eigenen Arm, so dass die Soße einem mit größter Gleichmut den Arm hinunter in den Jackenärmel fließt.
Außerdem wäre es doch auch wichtig, wenn eine Zutatenliste, so wie der Nährwert von Brot, Fleisch, Kraut, Pepperoni und ähnlichem ins Brot hineingebacken wäre.

Da mir nun nichts mehr einfällt, dürfte jetzt ja eindeutig klar sein, dass die Vorteile klar überwiegen und ich möchte nun mit dem berühmten Satz meines Dönerverkäufers schließen: "Guckst Du! Ich machen Dir Döna mit Swibbel und Schaaf!"
Danke!


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